Dienstag, 30. September 2014

Pinky petzt was andere tun

Hallo und herzlich willkommen zur feierlichen Eröffnung der "Lesenswert"-Sammlung, Fanfaren ertönen und Konfetti wirbelt umher.

Zu allererst möchte ich euch von Berufs wegen sozusagen ein Doktorandenblog empfehlen, der sich um die Sorgen, Probleme und vor allem Problemlösungen während der Promotionszeit dreht. Dran bleiben lohnt sich.

dasblogvomandre schildert charmant schönen Schabernack, schlaue Schemata, Schattenseiten und Schikanen vom Leben eines ein-drittel-Doktoranden, zwei-drittel-ich-muss-arbeiten-um-geld-zu-verdienen und Vollzeitvaters, ja wir kommen auf 200% Prozent. Macht nach, was er macht und ihr wisst warum.


ich darf zitieren:

Kurzfassung

  • WAS | Jeder Teilnehmer verfasst einmal pro Woche einen kurzen Beitrag (Was habe ich getan? Welche Probleme gab es? Was werde ich tun? Was beschäftigt mich sonst noch?)
  • WARUM | Dokumentation. Motivation. Reflektion. (Promotion. :-D)
  • WER | Jeder, der regelmäßig schreibt. Fach ist egal. (Wir sind sowas von Meta, yo!)
Also gleich mal reingeklickt und Leid geteilt.

Montag, 29. September 2014

Von wegen Sommerloch!


Montag. Endlich neigt sich der Sommer dem Ende. Ich hab nichts gegen Sonne, blauen Himmel, hie und da eine verträumte Schäfchenwolke... Vermutlich befürchtet nur jeder Chef – wohl auch nicht zu Unrecht – dass sonst durchaus motivierte Mitarbeiter, bei schönem Wetter schlagartig 16:30Uhr in den Feierabend gehen. Das ist einer Doktorarbeit abträglich, aber nicht dem allgemeinen Wohlbefinden. Und sind wir ehrlich, auch Wissenschaftler sind manchmal Menschen. Vornehmlich im Sommer. Nun tritt wieder der Chef auf. Der Chef ist nicht umsonst Chef, er ist Chef weil er das besonders gut kann. Gut gekonnt wurden also die Experimente über die kompletten vergangenen zwei Monate angesetzt. (Ich weiß ich wurde hier schmerzlich vermisst...von mir.) Viel viel viel Arbeit, jammer jammer, das kennt jeder irgendwie, irgendwo, irgendwann. Bei mir war es halt diesen Sommer so. Besonders geärgert hat mich, dass ich nicht in die Planung einbezogen worden bin. Im Nachhinein muss ich Chef zu dieser Entscheidung beglückwünschen. Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand des Projektes und der zukünftigen Planung, in die nun jeder mit einbezogen wird. Für den ersten Schritt der Datengenerierung waren die letzten Wochen notwendig und wegweisend. Denn jetzt ist jeder Beteiligte derart stark involviert, dass ein Fortschritt in Jedermanns Interesse liegt. (Wer will schon seine Daten wegwerfen!)

Was bedeutet das?  Das heißt ich verlege mein Sommerloch und strebe einen moderaten Herbst im Labor an, bevor es im Winter wieder intensiver wird.

Und sonst? Ansonsten erkläre ich das Sommerloch in diesem Blog für beendet. Denn jetzt weiß ich auch was ich hier schreiben will. Ab und zu werde ich euch an meinem Leben für Ruhm und Ehre teilhaben lassen, aber hauptsächlich möchte ich hier nach einem anstrengenden Tag auf Arbeit (oh mein gott, wie klischeehaft) eine kleine kreative Rückzugsecke aufbauen und euch an meinem enormen schriftstellerischen Talent teilhaben lassen...(kleine Pause für üppiges Gelächter)...

Prognose für Dienstag: Morgen eröffne ich feierlich eine neue Rubrik – die Linksammlung. Seid dabei wenn es heißt „Pinky petzt was andere tun“.