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Pinky erklärt die Welt
Donnerstag, 22. Januar 2015
Samstag, 1. November 2014
Äußere Ordnung führt zu innerer Ordnung!
Leute, meine Wohnung sieht aus….!!
Wenn man am Arsch der
Welt wohnt (is‘ schön hier, kann ich nur empfehlen!) und keine Freunde hat (,weil
man am Arsch der Welt wohnt), bekommt man eher wenig Besuch. Wenig bis gar
keinen. Der Pizzabote zählt nicht als Besuch, zumindest nicht als unerwarteter
Besuch. Und den interessiert´s auch einfach nicht, wie es bei mir aussieht.
Fast vermisse ich die Zeit des Studiums. In den
Prüfungsphasen war mein Wohnheimzimmer super sauber und aufgeräumt. Ihr kennt
das, oder? Wenn man sich davor drückt für Prüfungen zu lernen und sogar lieber
den Abwasch macht?
Das Abwaschproblem hab ich längst für mich gelöst. Ich
besitze 2 große Teller und 2 kleiner Teller, 4 Tassen und von jedem Besteckteil
nur jeweils 6 Stück. D.h. selbst wenn ich das alles benutzt habe und es in der
Spüle sammle, kann ich immer noch ein Handtuch drüber legen und alles ist
schick. Aus den Augen, aus dem Sinn. Den Rest der Woche gibt’s dann FastFood…
Aber das verräterische Herz schlägt trotzdem, unaufhörlich,
immer stärker. Und ich mach den Fernseher immer lauter und lauter, aber das
unterirdische Programm vermag mich nicht genug abzulenken.
Also ran an den
Speck, auf zum Herbstputz. Wenn es ungemütlich draußen wird, möchte ich einfach
abends nach hause kommen, meine schummrige 2euro LED leuchte anknipsen und
einen leckeren Kakao aus einer sauberen Tasse genießen, während draußen der
Regen einsetzt und der Wind die Bäume nackig macht.
Die nächsten Posts stehen schon in den Startlöchern und folgen in den nächsten Tagen. Bis dann und einen romantisch wütenden Herbst euch allen.
Dienstag, 30. September 2014
Pinky petzt was andere tun
Hallo und herzlich willkommen zur feierlichen Eröffnung der "Lesenswert"-Sammlung, Fanfaren ertönen und Konfetti wirbelt umher.
Zu allererst möchte ich euch von Berufs wegen sozusagen ein Doktorandenblog empfehlen, der sich um die Sorgen, Probleme und vor allem Problemlösungen während der Promotionszeit dreht. Dran bleiben lohnt sich.
dasblogvomandre schildert charmant schönen Schabernack, schlaue Schemata, Schattenseiten und Schikanen vom Leben eines ein-drittel-Doktoranden, zwei-drittel-ich-muss-arbeiten-um-geld-zu-verdienen und Vollzeitvaters, ja wir kommen auf 200% Prozent. Macht nach, was er macht und ihr wisst warum.
ich darf zitieren:
Zu allererst möchte ich euch von Berufs wegen sozusagen ein Doktorandenblog empfehlen, der sich um die Sorgen, Probleme und vor allem Problemlösungen während der Promotionszeit dreht. Dran bleiben lohnt sich.
dasblogvomandre schildert charmant schönen Schabernack, schlaue Schemata, Schattenseiten und Schikanen vom Leben eines ein-drittel-Doktoranden, zwei-drittel-ich-muss-arbeiten-um-geld-zu-verdienen und Vollzeitvaters, ja wir kommen auf 200% Prozent. Macht nach, was er macht und ihr wisst warum.
ich darf zitieren:
Also gleich mal reingeklickt und Leid geteilt.Kurzfassung
- WAS | Jeder Teilnehmer verfasst einmal pro Woche einen kurzen Beitrag (Was habe ich getan? Welche Probleme gab es? Was werde ich tun? Was beschäftigt mich sonst noch?)
- WARUM | Dokumentation. Motivation. Reflektion. (Promotion. :-D)
- WER | Jeder, der regelmäßig schreibt. Fach ist egal. (Wir sind sowas von Meta, yo!)
Montag, 29. September 2014
Von wegen Sommerloch!
Montag. Endlich neigt sich der Sommer dem Ende. Ich hab
nichts gegen Sonne, blauen Himmel, hie und da eine verträumte Schäfchenwolke...
Vermutlich befürchtet nur jeder Chef – wohl auch nicht zu Unrecht – dass sonst
durchaus motivierte Mitarbeiter, bei schönem Wetter schlagartig 16:30Uhr in den
Feierabend gehen. Das ist einer Doktorarbeit abträglich, aber nicht dem
allgemeinen Wohlbefinden. Und sind wir ehrlich, auch Wissenschaftler sind
manchmal Menschen. Vornehmlich im Sommer. Nun tritt wieder der Chef auf. Der
Chef ist nicht umsonst Chef, er ist Chef weil er das besonders gut kann. Gut
gekonnt wurden also die Experimente über die kompletten vergangenen zwei Monate
angesetzt. (Ich weiß ich wurde hier schmerzlich vermisst...von mir.) Viel viel
viel Arbeit, jammer jammer, das kennt jeder irgendwie, irgendwo, irgendwann.
Bei mir war es halt diesen Sommer so. Besonders geärgert hat mich, dass ich
nicht in die Planung einbezogen worden bin. Im Nachhinein muss ich Chef zu
dieser Entscheidung beglückwünschen. Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen
Stand des Projektes und der zukünftigen Planung, in die nun jeder mit
einbezogen wird. Für den ersten Schritt der Datengenerierung waren die letzten
Wochen notwendig und wegweisend. Denn jetzt ist jeder Beteiligte derart stark involviert,
dass ein Fortschritt in Jedermanns Interesse liegt. (Wer will schon seine Daten
wegwerfen!)
Was bedeutet das? Das
heißt ich verlege mein Sommerloch und strebe einen moderaten Herbst im Labor
an, bevor es im Winter wieder intensiver wird.
Und sonst? Ansonsten erkläre ich das Sommerloch in diesem
Blog für beendet. Denn jetzt weiß ich auch was ich hier schreiben will. Ab und
zu werde ich euch an meinem Leben für Ruhm und Ehre teilhaben lassen, aber
hauptsächlich möchte ich hier nach einem anstrengenden Tag auf Arbeit (oh mein
gott, wie klischeehaft) eine kleine kreative Rückzugsecke aufbauen und euch an
meinem enormen schriftstellerischen Talent teilhaben lassen...(kleine Pause für
üppiges Gelächter)...
Prognose für Dienstag: Morgen eröffne ich feierlich eine
neue Rubrik – die Linksammlung. Seid dabei wenn es heißt „Pinky petzt was
andere tun“.
Montag, 23. Juni 2014
Wie gewonnen, ...
Es
ist mal wieder einer dieser Montage.
An
diesem heutigen speziellen Montag ereilte mich nun die Aufforderung zur
Rückzahlung meines Studiendarlehens gemäß BAföG.
Man
weiß, dass dieser Brief kommt, aber man erwartet ihn einfach nicht, wenn man
noch kein „richtiges Geld verdient“, aber dennoch knapp über dem Freibetrag
liegt, der notwendig ist, um die Rückzahlung eine Weile aufzuschieben, z.B. bis
man einen voll-bezahlten Job hat.
Warum
habe ich keinen voll bezahlten Job? Weil ich den Weg von Ruhm und Ehre gewählt
habe, oder anders ausgedrückt: Ich bin Doktorand in der Biologie.
Niemand
will dich ohne den Doktortitel einstellen, und niemand will dich für die
Promotion bezahlen. Deshalb gibt’s nur halbes Geld. Damit ist man für Universitäten
erschwinglich.
Ich
habe mir diesen Weg bewusst ausgesucht und bin sehr zufrieden damit. Dennoch
habe ich entweder nicht gewusst oder einfach verdrängt, dass das „Bafög“ nicht
beginnend fünf Jahre nach Beendigung des Studium zurückgezahlt werden muss,
sondern fünf Jahre nach Ende des Förderungszeitraums, des zuerst geförderten
Ausbildungsabschnittes. In meinem Fall zählt also das Ende des
Bachelorstudiums, das bestenfalls als Basisausbildung zählen kann, nicht als
fertiger Berufsabschluss. In Rechnung gestellt wird dann aber nicht nur der
offene Betrag aus dem Bachelorstudium, sondern bereits auch die danach, wie in meinem Fall
für ein Masterstudium, erhaltenen Leistungen, auch wenn diese erst wenige
Monate zurückliegen oder sogar noch gezahlt werden.
Fazit: Fünf
Jahre nach Beendigung meines Bachelorstudiums, das nicht mein letzter Hochschulabschluss war, arbeite ich nun also, aber
verdiene gerade nur so viel Geld, dass man mir davon schonwieder etwas
abzwacken kann.
Prognose: in bestenfalls 59,78 Monaten werde ich mein "Bafög" zurückgezahlt haben.
Montag, 2. Juni 2014
Eine Fliege macht noch längst keinen Sommer!
Über die eigenen Füße gestolpert, zweimal nachgerechnet und
doch falsch, Fliege in der Kaffeetasse – es ist Montag.
Letzte Nacht habe ich geträumt, dass ich ganz schlimm
erkältet wäre. Nach dem Aufstehen erwog ich zumindest kurz zum Arzt zu gehen,
anstatt auf Arbeit. Ich warf noch einen Blick aus dem Fenster und entschied mich
für kurze Hosen. Das Wetter entschied sich für Regen.
Nachdem dann auch mein Arbeitsablauf, selbst für einen
Montag, unerhört oft gestört wurde, dachte ich mir: hey, blog schreiben!
Warum? Weil es alle tun. Und wenn alle von der Brücke
springen? Dann springe ich hinterher! Wenn wirklich alle von der Brücke
springen, muss es dafür einen verdammt guten Grund geben.
Herzlich Willkommen also in meinen Weisheiten. Ich habe noch
keine Ahnung, ob sich dieses Blog ein bestimmtes Themengebiet vorknöpfen wird
oder ob es bei allgemeiner Ablehnung des Montags bleibt. Die wahrscheinlichste
anzunehmende Hypothese, wir sprechen hier bereits von einer Theorie, ist wohl
die der öffentlichen Zurschaustellung meiner inneren Gefühlswelt allen
interessierten Voyeuren und Voyeurinnen. Wir werden lachen, wir werden weinen,
wir werden uns unnötig aufregen. Ja, ich spreche von mir im Plural.
Ich möchte dieses Portal für zweierlei nutzen: zur
Schreibübung und als Schreibtherapie. Stresssituation müssen irgendwie
ausgeglichen werden, Erfahrungen wollen verbreitet werden, Geschichten müssen
erzählt werden. Gleichgesinnte dürfen sich gern einfinden.
Prognose für Dienstag: Wetter wird toll, da ich eine lange
Hose anziehen werde. Fliege wird tot sein, da Kaffee alle. Es wird nicht Montag
sein.
Feierabend.
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